Filamenttrockner – Optimale Bedingungen für hochwertige 3D-Drucke
Ein Filamenttrockner ist speziell dafür entwickelt, Feuchtigkeit aus 3D-Druck-Filamenten zu entfernen. Viele Filamente wie PLA, ABS, PETG und insbesondere Nylon sind hygroskopisch, das heißt, sie ziehen Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft an. Diese Feuchtigkeit kann beim Druck Probleme verursachen, darunter Blasenbildung, schlechte Haftung und ungleichmäßige Schichten.
Funktionsweise eines Filamenttrockners
Filamenttrockner arbeiten durch die kontrollierte Erwärmung des Filaments, wodurch die angesammelte Feuchtigkeit verdampft. Einige Modelle verfügen über zusätzliche Funktionen wie eine aktive Luftzirkulation, die den Trocknungsprozess beschleunigt und gleichmäßiger macht.
Alternativen zum Filamenttrockner
Einige Anwender verwenden zum Trocknen auch Dörrautomaten oder Haushaltsbacköfen. Spezielle Filamenttrockner bieten jedoch den Vorteil, dass sie auf die spezifischen Anforderungen von 3D-Druck-Filamenten zugeschnitten sind und meist einstellbare Temperaturen und Feuchtigkeitssensoren besitzen.
Wichtige Eigenschaften eines Filamenttrockners
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Temperaturregelung: Ermöglicht die Anpassung der Temperatur an das jeweilige Filament.
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Luftzirkulation: Sorgt für eine gleichmäßige Wärmeverteilung und beschleunigt die Trocknung.
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Lager- und Trockenfunktion: Viele Trockner fungieren gleichzeitig als Trockenbox, um das Filament auch nach dem Trocknen vor Feuchtigkeit zu schützen.
Nutzung eines Filamenttrockners
Die Verwendung eines Filamenttrockners ist besonders für hygroskopische Materialien empfehlenswert, um konstante und qualitativ hochwertige Druckergebnisse zu erzielen. Nach dem Trocknen sollte das Filament idealerweise in einer trockenen Umgebung gelagert werden, um seine Qualität langfristig zu erhalten.
Ein Filamenttrockner ist eine wertvolle Investition, um die Druckqualität zu sichern und die Langlebigkeit von Filamenten zu gewährleisten, insbesondere bei feuchtigkeitsempfindlichen Materialien.