FDM (fused deposition modeling) gehört zum bekanntesten 3D-Druckverfahren und findet immer mehr Anklang im Hobbybereich.
Kunstofffilamente wie PLA, PET-G, ABS und viele andere Zusammensetzungen, mit verschiedenen Eigenschaften, wie z.B Witterungsbeständigkeit, UV-Resistenz, chemische Resistenz, usw., haben eine Sache gemeinsam:
Sie lassen sich mit den richtigen Temperatureinstellungen mittels 3D-Drucker zu einem Teil Formen. Einfach ausgedrückt.
Um genau r zu sein, der Kunststoff wird geschmolzen und Schicht für Schicht auf die Verfahrebene aufgetragen. Desto feiner die Höhe der Schichten, desto weniger sieht man die einzelnen Schichten, mit dem bloßen Auge. Doch auf diese Weise verlängert sich die Druckzeit enorm. Natürlich spielen auch andere Faktoren auf die Zeit, beispielsweise die Füllung (Infill) oder die Wandstärke.
Das filament sollte vorzugsweise getrocknet werden, bzw. in einer Box mit Silikat gelagert, da Kunststoffe generell die Neigung haben Luftfeuchtigkeit einzuziehen, was sich im Druckbild bemerkbar machen könnte. Deswegen werden auch beheizte Trockenboxen empfohlen.
Bei 3D-Druckern mit Bowden-Extruder wird empfohlen das Filament von der Seite zuzuführen, wohingegen bei einem Direct-Extruder eine Zufuhr von oben von Vorteil ist.
Elastische Filamente wie TPU, lassen sich nur bedingt mit einem Bowden-Extruder drucken, da der Weg zwischen Förderräder und Hotend so weit entfernt von einander ist, das flexibles Filament nicht mehr genug Kraft hat durch die Düse gedrückt zu werden und sich stattdessen schon im PTFE-Schlauch verdrehen könnte.